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Wie häufig werden Nr.1-Kommunikations-Positionen im DAX neu besetzt? Das hat die PRCC Personalberatung untersucht – und im Rahmen des internationalen „CASA CCO Turnover Report“ mit anderen Märkten in Europa und den USA verglichen.
Jetzt herunterladen: Den Europa-Report und den globalen Report.
Der Kommunikationsmarkt in Deutschland ist vergleichsweise starr
Im vergangenen Jahr gab es wenig Bewegung im DAX: Vier Gesamtleitungs-Stellen in der Kommunikation wurden neu besetzt – damit hat nur jedes zehnte DAX-Unternehmen seinen Chief Communications Officer (CCO) ausgetauscht, das ist deutlich weniger als in anderen Ländern. Spitzenreiter ist hier UK mit 23 Prozent Turnover-Rate. Die Verweildauer ist in Deutschland mit durchschnittlich 5,6 Jahren am höchsten – während der Frauenanteil mit 32 Prozent im internationalen Vergleich am niedrigsten ausfällt.
Philip Müller, Geschäftsführer der PRCC Personalberatung, sieht hier einen Zusammenhang: „Insbesondere männliche Stelleninhaber sind vergleichsweise lange in ihren Positionen. Weibliche Top-Führungskräfte hatten deshalb nicht allzu viele Gelegenheiten, nachzurücken. Hinzu kommt aber auch: Alle vier vakanten DAX-Positionen wurden im vergangenen Jahr durch Männer nachbesetzt.“
Ungleichheit vor allem in kleineren DAX-Unternehmen
Zwei Drittel der CCOs im DAX-40 sind Männer. Auffällig ist, dass das Geschlechterverhältnis in den nach Umsatz zehn größten DAX-Unternehmen mit jeweils fünf männlichen und weiblichen CCOs ausgeglichen ist.
Die durchschnittliche Amtszeit männlicher CCOs beträgt 6,3 Jahre, während weibliche CCOs durchschnittlich 4,1 Jahre in ihrer Position verbleiben. Bei genauem Hinsehen fällt auf: Langjährige männliche Amtsinhaber haben einen massiven Einfluss auf diese Durchschnittswerte: Elf Kommunikationsverantwortliche sind seit 2017 im Amt, davon sind zehn Männer.
Industrieübergreifend sind männliche CCOs besonders stark in den Bereichen Industrie (73 %), Healthcare (80 %) und Consumer (100 %) vertreten. In den Branchen Finanzdienstleistungen und Technologie hingegen ist das Geschlechterverhältnis ausgeglichener.
Externe KandidatInnen haben in Deutschland die besseren Karten
Während in anderen Ländern oft interne KandidatInnen in eine Top-Position aufrücken, setzen deutsche Unternehmen fast ausschließlich auf externe BewerberInnen. 2024 kamen alle neuen CCOs in den DAX-40-Unternehmen von außerhalb, häufig auch aus einer anderen Branche. Besonders gefragt sind Führungskräfte mit bereits bestehender Erfahrung in einer ähnlichen Position. In Frankreich hingegen dominieren interne Beförderungen, was langfristige Talentförderung innerhalb der Unternehmen widerspiegelt.
Die vollständige Studie ist ab sofort hier downloadbar: Als Europa-Report und als globaler Report.
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